Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Staatsanwaltschaft erwirkt Haftbefehl gegen einen 23-jährigen Tatverdächtigen wegen des Verdachts des sexuellen Übergriffs in Tateinheit mit Körperverletzung sowie mit Bedrohung

Heidelberg:

Am Abend des 25.09.2023 befanden sich der Beschuldigte sowie die Geschädigte in einem Bus in Richtung des Patrick-Henry-Village. Beim Aussteigen an der dortigen Haltestelle fasste der Tatverdächtige der Geschädigten unvermittelt an das Gesäß und zog sie zu sich. Nachdem die Geschädigte sich hiergegen wehrte, versetzte der Täter der Verletzten zunächst einen kräftigen Stoß gegen die Brust. 

Als nun der Ehemann der Geschädigten, der sich ebenfalls im Bus befunden hatte, auf den Beschuldigtenzutrat, zückte dieser ein Messer und führte Stichbewegung in Richtung des Mannes aus. 

Schließlich wurde der Beschuldigte durch hinzueilende Sicherheitsmitarbeiter überwältigt, ohne dass es zu weiteren Verletzungshandlungen kam, nachdem ihm seine Begleiter zuvor bereits das Messer abgenommen hatten.

Nachdem der Täter durch die alarmierte Polizei nach Rücksprache mit dem staatsanwaltlichen Bereitschaftsdienst zunächst vorläufig festgenommen wurde, erließ die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg am 26.09.2023 einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 23-Jährigen und setzte diesen in Vollzug. Der Beschuldigte wurde sodann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion dauern weiter an.